Die bundesweit bereits vorangeschrittene Etablierung eines kaufmännischen Rechungswesens eröffnet Hochschulen erweiterte und neue Steuerungsmöglichkeiten. Dennoch bestehen auf der inhaltlichen Ebene nahezu keine einheitlichen Ansätze zu einer bedarfsgerechten und nachhaltigen Ausgestaltung des Rechnungswesens als Steuerungsbasis. An diesem Punkt setzt die diesjährige Tagung Hochschulrechnungswesen mit dem Titel „Was heißt bedarfsgerechte Hochschulsteuerung?“ an.
Die Tagung richtet sich an Führungskräfte und Sachbearbeiter, die dieser Thematik gegenüberstehen. Neben der Analyse von derzeitigen Bilanzierungspraktiken ausgewählter Sachverhalte im Hochschulkontext, werden die Ergebnisse einer Erhebung zur Ausgestaltung des Berichtswesens an deutschen Hochschulen dargestellt und auf Bedarfsgerechtigkeit geprüft. Darüber hinaus wird mit der Einbeziehung von Österreich und der Schweiz auch die Hochschulsteuerung außerhalb Deutschlands auf Basis einer explorativen Studie beleuchtet. Außerdem wird die Frage nach der theoretischen und praktischen Bedeutung von Nachhaltigkeit an Hochschulen beispielhaft erläutert. Ein Erfahrungsbericht zur Tragweite ungelöster Führungsaufgaben an Hochschulen sowie deren Bewältigung rundet die Tagung ab.
Bastian Aker, Bereichsleiter Haushalt und Controlling bei der arf GmbH (zweiter von links), stellt die Ergebnisse einer explorativen Studie zur Hochschulsteuerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor.
Neben den in den Vorträgen dargestellten Fragestellungen erhalten die Teilnehmer ausreichend Zeit zur Diskussion ihrer eigenen spezifischen Fragen.
Termin: 29. September 2016
Ort: Hochschule Offenburg, Campus Offenburg