Neue Verwaltungssteuerung: 25 Jahre Hessische Erfolgsgeschichte

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Wegmarken, um Deutschland und Europa besser zu machen: Im Jahr 1998, vor 25 Jahren, hat die Hessische Landesregierung unter Finanzminister Karl Starzacher und Ministerpräsident Hans Eichel entschieden, in Hessen auf staatlicher und kommunaler Ebene die Doppik einzuführen und mit diesem Ziel im Bundesrat eine Änderung des Haushaltsgrundsätzegesetzes durchgesetzt. Die Regierungen unter Ministerpräsident Roland Koch sind diesen Weg weiter gegangen.

Was bedeutet ein doppisches Haushalts- und Rechnungswesen? Im Unterschied zur traditionellen Kameralistik werden bei einer ausgeglichenen Ergebnisrechnung Finanzmittel für Zukunftsinvestitionen frei, weil Abschreibungen und Pensionsrückstellungen zulasten von Konsumausgaben finanziert werden müssen.

Geht uns das alle an? Prof. Dr. Lars P. Feld hat kürzlich in einer Untersuchung für die Schweizer Regierung eine erhebliche Investitionslücke zwischen Deutschland und der Schweiz festgestellt. Die Schweiz wirtschaftet doppisch, Deutschland v.a. kameralistisch. Die Schweiz steht auf Platz 1 in internationalen Standortrankings, die Deutschen stehen v.a. im Stau, egal ob mit der Bahn, dem Auto oder dem Flugzeug. In den letzten 25 Jahren sprechen wir von einer Billionensumme, die in Deutschland nicht investiert wurde. Dazu gehört auch, dass amerikanische Pensionsfonds weltweit zu den größten Investoren am Kapitalmarkt gehören, egal ob DAX, Dow Jones oder Silicon Valley. Die FAZ hat erst jüngst wieder die Innovations- und Kapitalschwäche der deutschen Wirtschaft beklagt. Eine wesentliche Ursache sind die fehlenden Zukunftsinvestitionen aus Pensionsfonds.

Wir sind dankbar, dass wir Kunden wie Karl Starzacher und Roland Koch bei Ihrem Einsatz für Deutschland und Europa unterstützen durften und dürfen!