Auswahl des geeigneten Projektmanagementansatzes als Erfolgsfaktor für Ihr Projekt

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Als Managementberatung stehen in jedem Projekt nicht nur die Projektziele und Projektinhalte im Fokus, sondern auch ein projektgerechtes Projektmanagement.

Seit vielen Jahren scheiden sich die Geister, ob nun ein klassisches oder agiles Projektvorgehen „besser“, „zeitgerechter“, „effizienter“ ist. Als größter Nachteil des klassischen Projektvorgehen wird meist genannt, dass zu langsam ist und zu spät auf neue Entwicklungen oder Anforderungen reagiert wird. Die Hauptkritik besteht darin, dass Konzepte, die über einen längeren Zeitraum implementiert werden, nach der Implementierung nicht mehr aktuell sind. Umgekehrt muss sich ein agiles Vorgehen oft die Kritik gefallen lassen, dass es nicht zielorientiert oder „leicht chaotisch“ ist. Hier wiederum besteht die Hauptkritik darin, dass ohne eine klare Zielvereinbarung kein realistischer und umsetzbarer Projektplan aufstellbar ist. Wenn man in beiden Fällen näher hinschaut, wird man jedoch schnell feststellen, dass die jeweilige Kritik nicht essenziell und, sofern man nicht kompromisslos an einem Vorgehen festhält, in der Regel einfach aus der Welt zu schaffen ist.

Beide Varianten haben auch offensichtliche und wesentliche Vorteile. In einem agilen Vorgehen stehen vor allem die Eigenverantwortung und die schnelle Reaktion auf neue Themen, bzw. neue Anforderungen im Vordergrund, während im klassischen Vorgehen stabile Strukturen und Prozesse für klare projektinterne Verhältnisse und gerade in größeren Projekten auch für „Sicherheit“ sorgen.

Natürlich gehen, wie so oft, durch die Vorteile auch bestimmte Nachteile mit einher, die jedoch bewusst sein sollten und dementsprechend abgefedert werden können. In der Praxis werden in den meisten Projekten keine rein klassischen oder rein agilen Projektmanagementmethoden mehr eingesetzt, sondern verschiedene Bausteine beider Ansätze miteinander kombiniert. Dieser Mix aus unterschiedlichen Bausteinen, gerne als „hybrid-agil“ bezeichnet, sollte dabei für jedes Projekt gerecht ausgewählt und zusammengesetzt werden.

So wird das Set zwischen agilen und klassischen Bausteinen in einem Implementierungsprojekt in der Regel deutlich anderes aufgestellt sein als bspw. bei einem Konsolidierungs- oder Weiterentwicklungsprojekt parallel zum Linienbetrieb. Dazu gehört auch eine regelmäßige Neubewertung, ob der Mix noch zur aktuellen Projektphase passt, oder optimiert werden muss.

Dementsprechend ist es gerade für eine Managementberatung wesentlich, beide Projektmanagementmethoden zu kennen, um für jedes Projekt und jede Projektphase Antworten auf die jeweiligen konkreten Herausforderungen anbieten zu können. Im Endeffekt ist die Methode jedoch zweitranging, wenn die Projektinhalte oder der Projektrahmen nicht stimmen oder die Projektziele aus den Augen verloren und am Ende damit nicht erreicht werden.

Die Methodik sollte immer den Projektgegebenheiten folgen und die konkreten Projekttätigkeiten unterstützen, damit ein Projekt am Ende erfolgreich und mit einem schönen gemeinsamen Event abgeschlossen werden kann und alle Projektbeteiligten positiv zurück schauen können.